01. Oktober 2020 | Gründung des Pflege Ausbildung Bündnisses (PAB)

Zum 1. Januar dieses Jahres wurde bundesweit die neue generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann eingeführt. Seitdem werden die bisherigen Ausbildungen in den Berufsgruppen Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt und gemeinsam generalistisch unterrichtet und praktisch ausgebildet.

Die neue Vielfalt der Ausbildungsinhalte und Spezifikationsmöglichkeiten für angehende Pflegefachleute stellt Schulen, wie Ausbildungsbetriebe gleichermaßen, vor neue Herausforderungen. Durch die Zusammenarbeit in einem Verbund gewährleisten Träger, Einrichtungen und Pflegeschule neben einem reibungslosen Ablauf auch ein hohes Maß an Qualität in der generalistischen Pflegeausbildung.

Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel in der Region.
Zusammen mit mehr als dreißig Pflegeeinrichtungen hat die Gesellschaft für Gesundheitsfachberufe gGmbH (gfg) Rostock den neuen Ausbildungsverbund „Pflege Ausbildung Bündnis Rostock/ Mecklenburg-Vorpommern“ ins Leben gerufen. Die dem Verbund zugehörigen Träger mit ihren insgesamt angeschlossenen 64 Einrichtungen haben am 01.10.2020 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. (Stand 01.10.2020)

Mit vereinten Kräften für den Pflegeberuf
„Ohne Verbund müsste jeder Träger in Eigenregie tätig werden, um die Einsätze der praktischen Ausbildung sicherzustellen. Das liefe dann so, dass jeder ausbildende Träger geeignete Partner für die praktische Ausbildung finden müsste und Einzelverträge mit diesen abschließen würde“, erläutert Angela Lent, Niederlassungsleiterin der gfg Rostock. Ein solcher organisatorischer sowie zeitlicher Aufwand hat natürlich auch Auswirkungen auf die Ausbildung selbst. Innerhalb des neuen Verbundes koordiniert die Pflegeschule zukünftig zentral den Ablauf der Praxiseinsätze, beispielsweise in Krankenhäusern, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen oder Fach- und Rehakliniken, mit dem Ziel, den Auszubildenden eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis zu bieten und die Verbundpartner diesbezüglich merklich zu entlasten.

Die Mitglieder des Verbundes treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und u. a. weitere Strategien für eine optimale Ausbildung zu entwickeln. Dadurch sollen die Träger und Einrichtungen der praktischen Ausbildung Entlastung erfahren.
Der Ausbildungsverbund steht selbstverständlich für weitere Teilnehmende offen.

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